Meine Apps, deine Apps
Hin und wieder werde ich gefragt welche Programme ich als Selbstständiger nutze. Deshalb eine kurze Übersicht über die wichtigstem Anwendungen.


Präsentationen
Keynote
Für Präsentationen ist Keynote klar das Tool der Wahl. Mir ist nach wie vor unerklärlich, wie Menschen sich in Power-Point-Präsentationen zurechtfinden… Bei Webinaren läuft Keynote auf einem geteilten externen Monitor im Fenster. Das erlaubt es zwischen der Präsentation und z.B. einem Browser zu wechseln.
Zoom und Co.
Die Liste der Video-Tools ist unzählig. Als Referent bevorzuge ich dabei Tools, die nicht im Browser stattfinden, sondern eine eigene App haben, bei denen man die verschiedenen Module auf unterschiedlichen Monitoren verteilen kann. Wenn ich die Wahl habe ist das nach wie vor zoom, aber der Video-Ordner hat um die 10 Apps.
mmhmm
Manchmal ist es unpassend einen ganzen Bildschirm zu teilen und damit die Gesichter in den Hintergrund zu schieben. Dann hilft mmhmm, trotz des komischen Namens kann man hier prima in mehreren Ebenen Mensch, Folien und Hintergrund kombinieren.
Reflector
Reflector ist eine kleine App, die es schön einfach macht den Inhalt von Handy und Tablet auf dem geteilten Monitor anzuzeigen.
Logitech Spotlight
Die Logitech Spotlight ist nach wie vor die beste Hardware um Präsentationen auch Online halten zu können. Anders als beim klassischen Laser kann hier auf dem Bildschirm etwas hervorgehoben oder herangezoomt werden.
Teleprompter
"Nur" Hardware, aber sehr hilfreich um bei den vielen Webinaren und Videokonferenzen Menschen in die Augen schauen zu können. Ein TeleprompterPAD iLight Pro 10" mit einer Logitech StreamCam und einem günstigen EYOYO EM12N Monitor, der sich spiegeln lässt.
Produktivität
Obsidian
Alle Gedanken, Notizen und Info-Stückchen kommen bei mir in Obsidian an. Es ist das zentrale Tool für mein persönliches Wissensmanagement. Und das alles basierend auf einfachen Textdateien.
Things
Ohne Task Management äh ToDo-Listen geht gar nichts. Things ist dabei mein ausgelagertes Gehirn. Alles, was irgendwann gemacht werden muss verschwindet und taucht zum richtigen Zeitpunkt wieder auf.
Enpass
Auch alle Passwörter passen nicht in einen Kopf, weshalb professionelles Arbeiten ohne Passwort-Manager nicht möglich ist. Bei mir ist es Enpass.
Alfred App
Alfred ist die universelle Suche, in die man alles eingeben kann. Es ist aber auch das Multi-Funktionstool schlechthin. Es gibt Eingaben für Lorem-Ipsum-Texte passender Länge, das Wetter oder die Suche in der eigenen Foto-Bibliothek. Zwei besonders wichtige Funktionen übernimmt Alfred aber auch noch. Ein Copy/Paste-Manager um nicht nur eine Sache in der Zwischenablage zu haben, sondern auf die ganze Copy/Paste-Historie zuzugreifen zu können. Alleinstehend könnte man Pastebot verwenden. Und ein Snippet Tool, welches aus bestimmten Textkürzeln ganze, häufig gebrauchte Sätze macht. Aus "glsiban" wird dann zum Beispiel die IBAN-Nummer der GLS-Bank. Alleinstehend ist hier TextExpander oder aText zu empfehlen.
Bildschirmfotos
Mehrmals am Tag heißt es cmd+Shift+4 und dann die Leertaste. Mit den hauseigenen Tools des Mac lassen sich prima Screenshots machen. Mit Hazel und ocrmypdf werden die Screenshots dann in einen Screenshot-Ordner verschoben und zu einer PDF mit Texterkennung gemacht. Hazel sortiert auch Rechnungen in die richtigen Ordner und sorgt auf dem Schreibtisch für Übersichtlichkeit.
Moom
moom löst ein kleines von Apple hausgemachtes Problem der Anordnung von Fenstern und bringt die alte Möglichkeit der Vollbild-Fenster zurück.
Backup
Es gibt nur drei einfache Ratschläge etwas erfolgreich am Computer zu machen. Backup machen, Backup machen, Backup machen. Im täglichen Geschäft hilft da die TimeMachine von Apple. Zusätzlich gibt es alle zwei Monate eine Kopie der Backup-Platte mit SuperDuper! Die Kopie wird dann außerhalb des eigenen Hauses gelagert um Einbruch, Brand und Co. ein Schnippchen zu schlagen.
Bunch
Bunch öffnet und schließt Apps. So kann ein Bunch etwa vor einer Präsentation alle Sync- und Kommunikations-Dienste schließen, Keynote, zoom und Co. öffnen und den Do-not-Disturb-Modus einschalten.
Internet
Browser
Hier nutze ich hauptsächlich Firefox der mit der gemeinnützigen Mozilla Foundation am sympathischsten ist. Als Plugins kommen der Privacy Badger (tracking verhindern) und Firefox Multi-Account Containers (mehrere Logins bei einem Dienst) zum Einsatz. Auf dem Handy kommt Safari, für Google Produkte manchmal Chrome zum Einsatz.
Sync
Um Kalender, Kontakte und Dateien zu syncen läuft bei einem Freund ein eigener nextcloud-Server.
Messaging
Für private Kommunikation kommt überwiegend iMessage, Threema und Signal zum Einsatz. Aber ich teste auch alles andere, das Gegenüber bestimmt den Kanal. Geschäftlich hauptsächlich Slack.
E-Mail ist nach wie vor das Hauptmedium für Geschäftskommunikation. Genutzt ganz klassisch in der Mail.app.
FTP
Cyberduck hilft dabei Dinge ins Internet zu schieben.
Dokumente
Word, LibreOffice, Excel
Bei Textdokumenten ist die Wahl schon schwerer. Hier nutze ich Word und LibreOffice parallel und bin mit beiden unglücklich. Wer viele Analysen macht, kommt zudem an Excel nicht vorbei.
ScanSnap
Häufiger als mir lieb gibt es dann auch noch analoge Dokumente. Die werden schnell mit dem ScanSnap ix500 eingescannt und weggeworfen.
Textmate
Als erweiterte Zwischenablage und zur Bearbeitung von HTML/PHP-Dateien dient dann noch Textmate.
Bildbearbeitung
Beim Umgang mit Bildbearbeitung und Bilderverwaltung hänge ich noch unglücklich in alter Adobe-Software fest. Vielleicht schaffe ich es in einem zweiten Anlauf alteingewöhntes Photoshop-gecklicke durch Affinity Photo zu ersetzen. Schwieriger ist da schon Lightroom, da ich noch keine andere Software gefunden habe, die so angenehm mit Ordnern und IPTC-Tags umgeht. Gerade teste ich Excire Foto.
Finanzen
Receipts
Receipts verwaltet eingehende uns ausgehende Rechnungen ganz wunderbar. Nur schreiben muss ich die Rechnungen noch selber.
MoneyMoney
MoneyMoney ist eine Banking-Software die bei der Kategorisierung und Erfassung von Banktransfers dient.
GrandTotal und Timings
Mit Timings mache ich meine Zeiterfassung und stelle sie dann mit GrandTotal in Rechnung. Hier bin ich aber noch auf der Suche.
Medienkonsum
Overcast
Ohne Podcast wäre ich nur halb so schlau. Von Fundraising bis Verteidigungspolitik ist alles dabei. Dementsprechend ist auch Overcast die meistgenutzte App auf meinem Handy. Besonders angenehm dabei, die Möglichkeit die Abspielgeschwindigkeit pro Podcast einzustellen.
Audiobooks von Deezer
Als einziger Streamingdienst hat Deezer eine halbwegs taugliche Hörbuch-App. Die wird ausgiebig genutzt und wenn es dort mal etwas nicht gibt, kommt audible ins Spiel.
Von Berufs wegen in diesem Internet, käme ich nicht zum Arbeiten, wenn ich alles Interessante gleich konsumieren würde. Alles, was irgendwie interessant klingt, landet deshalb in der Leseliste von Pocket und wird auf der nächsten Bahnfahrt oder Abends vor dem Kamin gelesen. Manches ist mit etwas Abstand dann auch gar nicht mehr so interessant.
Onleihe, iBooks, Kindle
Gedruckte Bücher sind toll, aber spätestens, wenn man mit Kindern in einem Zimmer schläft, die nur im dunklen einschlafen können bekommen eBooks eine ganz andere Bedeutung. Hierbei besonders zu empfehlen ist die Onleihe das eBook- und audiobook-Angebot der Stadtbibliotheken. Grauenhafte App, tolles Angebot! Zudem sind zumindest die Berliner Bibliotheken jetzt auch bei Libby, was das Lesen sehr angenehm macht.
Netflix und VLC
Statt Fernsehen ab und zu eine Serie auf Netflix oder aus der ARD-Mediathek. Und, wenn dann mal Videos offline geschaut werden müssen hilft der Download von YouTube-Videos mit jdownloader. Anschauen kann man die dann in der gewünschten Geschwindigkeit mit VLC. Besonders interessant ist das bei Konferenz-Talks im Zug.
Kann ich Sie im Online Marketing unterstützen? Fragen Sie mich gerne an für eine Beratung, einen Workshop oder ein Coaching.
- jona@pluralog.de: Die einfachste Möglichkeit mich zu erreichen. Ich rufe Sie auch gerne zurück.
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Unverbindlicher Austausch über "was mit Online" in Berlin.